Zur direkten Anbindung des Marina Towers an die Hafenanlage an der Donau war eine Überplattung des Handelskais und von ÖBB-Gleisen (Donauuferbahn) erforderlich.
Projektbeschreibung
Das Tragwerk für die Überplattung besteht auf drei verschiedenen statisch eigenständigen Tragwerken. Am auffälligsten ist die geschwungene Stahlbrücke mit einem stählernen Pylon und voll verschlossenen Litzenseilen. Dieses Tragwerk ist variabel in der Breite und wird um ein offenes Auge herum geführt. Der Anschluss an das Tragwerk des Towers selbst erfolgt nur in Form von auskragenden Knaggen, die somit nur Lotlasten und Lasten infolge seitlichen Wind übertragen können. Es kann weder eine Einspannung definiert werden noch eine Festhaltung in der Brückenlängsachse (keine Normalkrafteinleitung).
Auf beiden Seiten dieses Tragwerkes schließen gerade Verbundtragwerke an. Auf der einen Seite eine leicht geschwungene Rampe und auf der anderen Seite ein steilerer, gerader Stiegenaufgang inkl. Aufzugsanlage.
Die Überplattung vom Handelskai (ca. 25m Spannweite) wurde mithilfe von Fertigteilträgern realisiert die mit einer Ortbetonergänzung zu einer monolithischen Rahmenkonstruktion verbunden wurde.
